Todestanz - Worte

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Worte des Sterbenden

Vernichtet meine Essenz...
mein Körper liegt vor Dir...
und meine Seele verläßt die Hülle...
sie schwebt...

Ich sehe ihn...sie... alles um mich
wie in einem Traum. Durchscheinend...
Immateriell... um mich ...
ist diese Welt.

Unter mir liegt er... der Körper der mich
zweiundzwanzig Jahre barg...
beschütze und hielt.
Jetzt ist er... inaktiv. Für immer.

Vor mir stehst Du, mit dem Messer in der Hand.
Tränen säumen Dein Antlitz,
kraftlos siehst Du auf das Fleisch vor Dir herab...
was denkst du wohl jetzt?

Im dämonischen Rausch ... hast Du mich
aus meinem Körper vertrieben...
hast mir mit dem Gnadenstoß durchs Herz
die Sterblichkeit genommen.

Meine Unsterblichkeit sieht Dich nun an...
und kein Gefühl nehme ich nun mehr wahr...
ich sehe Dir in die Augen.... lege den Kopf schief...
und erkenne Dich selbst durch die Tränen.

Warum du es getan hast... spielt keine Rolle mehr...
denn es ist getan. Und kann nicht geändert werden.
Dein Leben wird weitergehen...
und doch wird es zerstört sein.

Die Gemeinschaft... wird Dich richten...
und aussondern. Dein Leben wird sich ändern...
weil Du eines genommen hast, das nicht
Dein eigenes war.

Und so wirst Du nun Grenzen sehen,
die vorher nicht da waren und die es nur
bei wenigen sind. Grenzen die Dir Menschen
setzen... die die einschränken.

Jetzt... zitterst Du... verlierst Deine Waffe...
und Deine Tränen strömen stärker...
Deine Knie zittern und... Du fällst auf sie...
schluchzend vor mir.

Mein Leben hier... ist beendet.
Ein anderes... erwartet mich...?
Nein, alles endet hier, und die
Schwärze umfängt mich bereits.

Für Dich... wäre es anders besser gewesen...
Du hast Dich selbst erstochen...
das was Dein Leben ausmachte...
hast Du selbst zerstört.

Nun... entgleite ich...
und Du bleibst zurück...
für mich endet es... und
für Dich beginnt es grade erst.

mercredi 16 janvier 2002
20:54:43