Macht Der Magie | ||
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Macht der Magie Kristallnes Band... blaues Licht... glitzernde Fäden... umspannen die Welt. Von den Spitzen meiner Finger fließen Kräfte... geformt aus der Energie, die mich umgibt... gerichtet und gezielt... um einem Zweck zu dienen. Manchmal weiß nicht mal ich den genauen Zweck. Diese Kräfte sind einfach. Ich weiß nicht warum... wieso... weshalb. Und woher schon gar nicht. Aber sie existiert. Knisternde blaue Fäden webe ich mit meinen Fingern... gekleidet in schwarze wallende Gewänder. Schweiß steht auf meiner Stirn und ich spüre wie sich die Energie aufbaut... sehr schnell. Blut rinnt aus meinen Augen... wie Tränen... die Macht... ist ... stark. Die Kontrolle entzieht sich mir... aber mein Wille ist immer noch die Triebkraft... für den Zauber. Die Magie wird frei... und öffnet ein Tor... Erschöpfung überfällt mich... als sich mein Schicksal erfüllt. Lange habe ich daran gearbeitet... diese Melodie zu erschaffen... zu entdecken. Ein planares Tor... ein Weg... mein... Weg. Es ist ein Anfang. Wieder einmal... das Leben hat viele Abschnitte... Anfänge und Neubeginne. Und niemals verhält es sich gleich. Stets lernt man Neues hinzu. Erleichtert blicke ich auf das Werk der Magie... den Spalt im Gefüge der Dimensionen. Viel meiner Kraft hat es gekostet... dies zu fokussieren... aber es ist getan. Ich streiche mein Gewand glatt... und ordne die Paraphernalia. Obwohl ich bereits einiges an Macht mein eigen nenne... war dies doch nicht nur mein Verdienst. Wenn ich meine linke Hand sehe... der nun zwei Finger fehlen... dann denke wieder an diesen Preis... der Er verlangt hat... ein geringer Preis für den Lohn. Das Tor bleibt bestehen... währenddessen ich Buch und Artefakte sammle... denn die Reise wird lang. Stab und Schwert nehme ich... bereit für das Tor zu durchschreiten. Plötzlich... spüre ich eine Kälte um mich... Er versucht mich an meinem Lohn zu hindern! Blasse Schatten nehmen um mich Gestalt an... sie werden... ihren Stolz teuer bezahlen! Zwei Wesen des Abyss manifestieren sich... Konzentration und Energie umfließen mich... ich greife auf die stärksten Sprüche zurück... meine innerste Macht... Ich balle und dann öffne ich die Hand... eine riesenhafte Hand erscheint und greift einen Schatten... ich schließe meine Hand. Alles was noch bleibt ist die blasse Erinnerung... an den Schatten. Schmerz! ich schreie auf... Das andere Wesen greift mich an... und raubt mir meine Lebensenergie... wild peitscht der Schmerz durch mich... viel länger... halte ich... das nicht aus. ... zuerst... Schutz... Schutz vor negativer Energie... flink bewegen sich meine Finger... den Schmerz ignorierend... intoniere ich die Formel... es... ist geschafft... Wütend brüllt es auf... keine neuen Energien erhält es von mir... ich weiche zurück... und ziehe einen meiner Stäbe... eigens mit neuer Macht versehen... Fulmen... Blitzstrahl! Knisternd löst sich die Energie aus dem Zauberstab... helle weiße Funken schlagen um mich... aber in ihn schlagen sie ein. Die elektrische Energie vernichtet die subreale Masse... 100 Jahre ist der Dämon gebannt. Ich ziehe einen Trank... um meine Lebenskraft zu erneuern... kühl rinnt der Saft in mich... und schenkt mir neuen Willen. Jetzt ist es Zeit... das Tor zu durchschreiten und mich dem Bösen zu stellen. Ich betrete die Andere Welt... den Tartarus... Nebenwelt der Abyss... und doch genauso dämonisch. Hier ist der Beginn meiner Reise... und vielleicht auch deren vorzeitiges Ende... Wenn ich mich umsehe... dann sehe ich kalte Flammen um mich.. nichts das wärmt, aber doch verbrennt... dumpfe Schatten schweben durch den Äther... ich kann das Böse spüren. Ich bereite mich vor... und intoniere weitere Zauber... Zauber des Schutzes und der Protektion. um bereit zu sein für das was kommen wird... dessen ich mir sicher bin... nur wann? Ich schärfe meine Sinne... und schwebe von Plattform zu Plattform... in der Ferne sehe ich die Alkoven des Throns... Zeit vergeht hier langsamer als in der Realität. Das Alter spielt hier keine Rolle. Gemessenen Schrittes finde ich weiter den Weg... und doch... ist es komisch. Nicht ein Wesen stellte sich mir in den Weg. Ich hätte mehr erwartet... und war auch darauf vorbereitet. Allein. Der, dem ich mich stelle ist niemand anders als ein Tanar’Ri. Ein Höllenfürst. Pest und Verderben hat er gebracht... seine Einmischung in die Politik von Selune kann ich nicht dulden. Langsam betrete ich diese riesige Plattform. Die Präsenz ist deutlich... schwarz in schwarz umwabert die Energie den Raum. Der Balor ist hier. Ich bin bereit. „Willkommen im meinem Reich, Magier. Was suchst Du hier?“ donnert Seine Stimme durch den Nicht-Raum... und bei seinem Atem gefriert das Blut. Kein leichter Stand. „Im Namen Selunes werde ich Dich vernichten... und ich nehme Rache für Deine Opfer... Bel’Xires“ ... der Nachhall meiner scharf gesprochenenen Worte verklingt. Und meine Angst weicht der Entschlossenheit. Grimmiges, kehliges Knurren ist die Antwort... und nun weiß ich, daß ich in eine Falle gegangen bin. Kamen direkt von ihm die Schatten? oder steckt noch eine dunklere Macht dahinter... vielleicht Cyric? Ich wende meine Augen um... und sehe um mich in den Winklen schwarze Gestalten... mit weißen Haar... Drow! Warum sich diese Dunkelelben anwerben ließen werde ich wohl nicht erfahren... denn so lange leben sie nicht mehr. Zehnfaches Klicken von Armbrüsten verhallt... und aktivieren meine Schutzzauber... Steinhaut... Schutz vor magischen Waffen, Immunität gegen Bannzauber. Die Geschosse die treffen, prallen an der Steinhaut ab... und diejenigen magische Bolzen... werden von dem Schild absorbiert. Gegenzauber die dies bannen bleiben erfolglos. Die Dunkelelben gehören mir. Die Konzentration für das was ich jetzt tue ist kurz... aber die Wirkung wird vernichtend sein... ein Zauber höchsten Grades. Vor mir entsteht ein Kopf... der Kopf eines ausgewachsenen Roten Drachen... und auch das Feuer, das er jetzt gleich ausstößt... entspricht Seiner Vernichtungskraft... Ich schließe meine Augen... und höre noch die Schreie... „Shazzak Lloth!“... für die Spinnenkönigin. Brennende Fackeln fallen um mich zu Boden. Und nun... Mann gegen Monster. Der Balor beginnt einen Zauber... auch er legt eine Steinhaut um sich. Normale Waffen sind nutzlos gegen die 400 Kilo reine Muskelmasse die er auf die Waage bringt. Ich greife erneut zu einem Handzauber... diesmal zur zermalmenden Hand... Ich schließe die Faust und schlage gegen eine unsichtbare Wand... Magiewiderstand! Die Bestie verhöhnt mich... „Hast Du gedacht Du besiegst MICH mit Magie? Zauber sind wirkungslos“ ... und hier erkenne ich die Nutzlosigkeit... ihn in seiner Domäne herauszufordern. Mir bleibt nur ein letzter Zauber... der gefährlich ist... denn ich verliere die Kontrolle... ein Magier hat einst einmal zu mir gesagt... „Kennst Du Tenser?“ und man antwortete: „NICHT DER TENSER!“ Tensers Umwandlung... eine rasche Handbewegung, kurze Worte... und die Verwandlung setzte ein... ich werde stärker, mächtiger... gewinne Lebenskraft hinzu... ich wachse.... bis die Nähte spannen... Berserker... wild werfe ich mich dem Balor entgegen. Und mit nichts als dem verzauberten Stab stelle ich mich dem Höllenfürsten. Nur hier kann ich ihn töten... überall anders kann ich ihn nur bannen... aber jetzt... werden wir sehen was passiert. Die vier Arme schießen vor... treffen den unsichtbaren Schild... und schwächen ihn. Mein Stecken klägt ein... und zieht eine rote Linie über Seine Brust... seine Steinhaut fällt wirkungslos ab. Gebrüll schlägt mir entgegen. Blitzschnell hageln weitere Schläge auf Ihn ein... Geschwindigkeit entscheidet wer siegt... wer mehr Treffer anbringt... ist Sieger... schnell und hart... „Mensch... dafür wirst Du zahlen...“ und damit beginnt Er seine Attackenserie... Mein Schild bricht zusammen, die Schläge lassen mich durch die Halle fliegen. Aber... mein Ziel ist erreicht. Die Verteidigung ist stark geschwächt. Genau hierfür habe ich diesen Stecken gemacht... ich ziele... und rufe die Befehlsworte... ein kombinierter Blitzstrahl/Feuerball löst sich. Der Balor... versucht sich mit einem Dimensionstor zu retten... aber dafür ist es zu spät, die Entladungen schlagen wieder und wieder ein... dreifach gestaffelt. Nichts als Rauch füllt den Raum. Ich falle... in endlose Schwärze. Als ich erwache... bin ich noch immer im Tartarus... und der zerfetzte Körper des Tanar’Ri liegt im Raum. Blutfäden laufen über den Boden... und kleine Teufelchen laben sich an der verflossenen Macht. Mein Ziel hier... ist erfüllt. Auch wenn ein Teil meiner Magie dafür verloren ist. Das Opfer war es wert. Selune... ist es wert. Selune und Cyric. Selune, Göttin der Liebe... und Cyric, Gott des Todes. Beide Gegensätze... und beide Feinde. jeder führt den Krieg auf seine Weise. Meine Reise ist noch lange nicht zu Ende... einst werde ich vor Selune stehen. Aber das ist eine andere Geschichte, die an anderer Stelle erzählt wird... Samstag, 1. Dezember 2001 00:44:06 |
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