Faljesfalnar | ||
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Faljesfalnar Leere und Besinnlichkeit… Einfachheit… Klarheit… Unbekümmertheit und Balance… Worte, die im Moment nur sehr wahr sind. Ich fühle die Sterblichkeit aus mir verrinnen, das Geschenk des Lebens verwässert sich, und der Impuls wird schwächer… Kälte und Einsamkeit… erfüllen mich. Einsamkeit… denn ich verschwinde aus der warmblütigen, sich ständig wechselnden Welt… und wandle… mehr in meinen Gedanken und Deutungen, als in meinem eigenen Leben… dem eigenen Puls spürend. Seit jenem Augenblick, in dem ich erkannte, daß der fahle Glanz der kurzen Leidenschaften mir nichts mehr bedeutete… da erkannte ich mein Erbe… und wohin es mich führt… Isolation. Gedanken fern der Zeit, fern des Jetzt… zeitlose Gedanken… philosophisch, moralisch, universal… meine Sterblichkeit entzieht sich mir, und die unsterblichen Belange erfüllen mein Sein. Fünfzig Jahre, Hundert Jahre, mehr… weniger… es ist völlig ohne Bedeutung… einer… viele… Millionen… sind ohne Sinn. Dinge zu erreichen… solcher sind nur Große Geister fähig. Derer gibt es wenige, und deren Zahl wird nicht größer, denn der Kampf um Beachtung und Bewunderung tobt stärker und heftiger denn je. Und sinnloser… Prunk und Pracht, nur der Schein zählt… und weiter blickt niemand. In der Zahl der Falschen und der Dummen, geht das Wahre und Echte unter, es ist für viele nicht mehr unter- scheidbar, und die, die es suchen, verschwenden Zeit… weil sie von Falsch zu Falsch gehen. Die Perle zu suchen ist schwer, schwerer als es sein sollte… denn ein heller Lichtpunkt sticht eigentlich aus der Masse schwarz heraus… und doch sind viele Punkte mit falschem Glanz aufgetaucht… und eifern um die Gunst. Intelligenz… kommt nicht aus dem Nacheifern anderer… sondern aus dem Denken… nicht nur Imitieren von Aktionen, warten auf Beachtung, hoffen auf Prosperität… man sollte sein Herz entdecken, seinen Geist gebrauchen! Dinge, die passieren… über die sollte man nachdenken, sie hinterfragen… nicht einfach als gegeben hinnehmen. Und doch, tun diese Sterblichen nichts anderes… als genau diese nicht … oder nicht genug zu tun. Meine Existenz wandelt sich, und bald wird man mich nicht mehr erkennen, denn mein Geist entwickelt sich, und meine Gedanken dringen tiefer ein, verstehen mehr und erleuchten mehr. Der Preis… ist hoch. Gefühle prallen von mir ab, ich selbst werde unfähig, manches zu spüren… und entgleite dem Jetzt. Ob ich ihn zahlen will? Ich muß. Ich entwickle mich… samedi 3 août 2002 21:18:48 |
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