Biest2 | ||
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Biest... das Ende Es ist Nacht... und der Schläfer erwacht... Blutgier bewegt sein Herz... und der Mond steigt hoch... am schwarzen Firmament. Das Biest ist erwacht... der Mensch... hört auf zu existieren, und die Unsterbliche Seele beginnt sich auszubreiten... bis sie die Sterbliche verdrängt. Und wieder... beginnt die Jagd. Es schnüffelt... riecht... Beute... es pirscht durch die Nacht... wie ein Panther durch den Dschungel. Er sieht... sein Fleisch das er bald zerstört... und die Seele die ihm bald gehört... von Baum zu Baum, von Schatten zu Schatten... er nähert sich. Er riecht ihren Duft... spürt die Wärme... hört ihren Herzschlag... und weiß daß ihre Seele köstlich ist... und er kommt noch näher... Als er aus dem Wald bricht... und gierig auf sein Opfer zustürmt... hat er den leichten Hauch eines... unbekannten... Gefühls... Angst... ? Aber seine Blutgier bricht das Gefühl... und er rast auf sie zu... und bricht mit seiner Kraft ihre Rippen, schleudert das Weib von sich und reißt ihre Brust auseinander. Langsam... entzieht er ihr die Lebenskraft... und frißt ihre Seele... genüßlich und begierlich... er schreit... und brüllt seinen Triumph hinaus... und diese Nacht... bleibt er nicht ungehört. Ein Wesen aus tiefster Nacht... es hörte den Schrei... und es erkannte ihn. Es erhob sich von seinem Thron... und sah durch die Fenster in die Nacht hinaus. Und sieht was er befürchtet hat... er ballt eine Faust... und schlägt auf den Stein... hinaus in die Nacht stürmt er... denn er hat ein Ziel... das Biest. Er wird unsichtbar... wie der Nebel am frühen Morgen... und schwebt über er dem Wald... und sucht... sucht... und findet schließlich. Das Biest. Es labt sich immer noch... an der Leiche... Blut überall... doch es weiß nicht... daß sie einst... die Geliebte war. Seine... Geliebte... und jetzt wird es dafür bezahlen... was es tat. Der Nebel manifestiert sich und nimmt wieder die Gestalt eines großen hageren Mannes an. Er schreitet absolut lautlos auf das Biest zu... aber es wittert ihn... denn die Unsterblichkeit weiß um ihresgleichen. Und zum ersten Mal in der Zeit des Biestes fühlt es Angst. Aber es stellt sich seinem Gegner... und springt ihn an... zerfetzen will es ihn ... und seine Un-Seele zerstören... aber es erhascht nur leere Luft. Der Graf legt seinen Mantel ab... und bereitet sich vor... seine sehnigen Hände haben mehr Kraft als der Koloß vor ihm. Das Biest springt ihn wieder an... und sein Gegner bricht ihm bei seinem harten Schlag mehrere Rippen... aber das Biest hat Klauen... und es fetzt ihm die Haut von den Knochen. Beide haben schwere Wunden... und das Biest zeigt keinen Willen mehr für den Kampf... der ihm nichts einbringt. Und keinen Hunger stillt. Aber der Graf läßt nicht locker... und greift mit seiner Hand durch blutende Brust des Biestes... und ergreift dessen Herz... und langsam... drückt er zu. Das Biest heult und brüllt... aber seine Kraft schwindet... und es schreit infernalisch... als der Graf seine Essenz zerstört... und die Unsterblichkeit wieder in sich aufsaugt. Und er läßt den Körper Bestie fallen... der wieder zum Mensch wird... und er vernichtet den Körper... und bannt die unsterbliche Seele und die sterbliche in einen Seelenstein. Diesen Stein... trägt er bei sich... und stellt ihn über den Kamin... und dort... gedenkt er seiner Geliebten... Dienerin... Herrin... und der Schmerz bleibt. Denn verloren ist sie... aber die Rache für sie, ist sein. Und so sieht er hinaus in die Nacht... und in die Ferne. Er weiß daß er sie niemals wiedersieht... aber es macht keinen Unterschied. Seufzend besteigt er wieder seinen Thron... und schließt die Augen... eine neue Nacht wird kommen... und vielleicht auch wieder ein neues Weib. Aber dieses Biest wird es nicht mehr geben. Sonntag, 6. Januar 2002 03:37:11 |
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