Zeitlos | ||
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Zeitlose Erinnerungen Jeder Moment rinnt dahin, wie Staub in den Händen... wir wissen, jeder von uns muß gehen, doch niemand muß sich fürchten. Jeder geht, wenn es an seiner Zeit ist; früher oder später; Die Zeit fließt, schwindet dahin... Angst... Panik... ergreift mich wenn ich daran denke, daß jeder Moment, jeder Tag, jede Minute nur einmal existiert... Ich altere, verliere Leben und welke dahin, vor meinem inneren Auge. Aber... Es ist nicht hoffnungslos, sinnlos... unser Sein. Es gibt wenige Momente, die nicht enden, in denen die Zeit kurz stehenbleibt, schöne Momente des Lebens, voller Freude... Das Lächeln einer Dame, die Blicke der Frauen... In solchen Momenten wird alles andere grau, nichts zählt mehr, nur der Moment... Fort,... fort ist er, der schöne Traum, die Realität hat mich wieder; Ich sitze hier und sehe kahle Wände um mich, leere Kammern des Seins, nur füllbar mit Erinnerungen. Jeder Mensch muß seine Kammern füllen mit den besonderen Momenten des Lebens, die jedes Naturgesetz außer Kraft setzen, die alles kurz enden lassen, auch die Zeit; Jeder ist ein Spiegelbild seiner Erinnerungen, ob gut oder schlecht, es gibt viele, die täuschen, versuchen sich unter dem Mantel der Tarnung zu verstecken, aber jeder wird es erkennen, wenn er erst nah genug ist. Alle sind gleich, alle sind anders, aber jeder ist mit jedem durch Erinnerungen verbunden, das ist das starke Band, das viele hält... Die Zeit scheint mehr als unser Wegbegleiter zu sein, die uns zeigt, daß alles endlich ist; sie gibt uns aber auch kurze Momente der Ewigkeit, die nie zu enden scheinen, mit auf den Weg, um uns zu stärken und zu ferstigen, den widrigen Winden zu widerstehen die ins Verderben führen; ohne die Zeit wären keine Erinnerungen da, keine Schiene, an der man sich festhalten kann, die aber immer weiter geht, in die unendlichen Gefilde des Friedens. Zeit, ich vertraue Dir, daß du mich gut führst auf meinem Weg. 18 août 1997 |
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